Die Kosten für eine Behandlung eines Shunts sind natürlich auch meist ein großes Thema!
Wenn man sich im Internet umsieht, bekommt man viele Preise und Zahlen zu lesen. Natürlich ist die Spanne groß und viele Faktoren spielen eine Rolle, z.B. wie viele Kosten man hat bis zum Erkennen der Erkrankung.
Hier ist es nicht selten, dass tausende Euros alleine für die Suche nach der Ursache draufgehen!
Das Spezialfutter ist wahrscheinlich auch teurer als normales Futter und da macht es dann wieder einen Unterschied, ob man einen 5-Kilo-Hund oder einen 50-Kilo-Hund füttern muss.
Auch die Fahrtkosten darf man nicht vergessen.
Hannover ist von uns nicht gerade um die Ecke und daher merkt man es schon, wenn man mehrfach in die Klinik muss!
Die Rechnung über den Klinikaufenthalt mit der Op, dem CT, den anderen dazugehörigen Untersuchungen und die benötigten Medikamente lag bei knapp 2.500 Euro.
Die erste Notfalluntersuchung inklusive der Übernachtung in der Klinik lag bei 500 Euro.
Die Kontrolluntersuchungen in der Zeit von der Diagnosestellung bis heute (6 Wochen nach OP) und die Besuche in der Klinik wegen Punktionen, Blutabnahmen und Ultraschall liegen bei ca. 500 Euro.
Die Tierarztkosten sind schlecht überschaubar.
Viele Besuche wurden bar bezahlt und kommen in meiner Rechnungssammlung nicht vor!
Vom ersten Tierarzt habe ich gar keine Rechnung, da alles bar bezahlt wurde.
Insgesamt schätze ich den Betrag auf 800 bis 1000 Euro, inklusive Blutkontrollen, Stuhluntersuchungen, Urinproben und allen durchgeführten Untersuchungen.
Das Leber-Diät-Futter und die dazugehörigen Medikamente kosten in 14 Tagen knapp 60 Euro. Bis jetzt lag das Futter also bei knapp 400 Euro. Hier darf man natürlich nicht vergessen, dass ein gesunder Hund auch Hunger hat, also kann man diesen Betrag nicht ganz in die Krankheitskosten mit einberechnen.
Die Fahrtkosten nach Hannover sind auch nicht so einfach anzugeben, da wir mal mit dem Auto, mal mit dem Zug angereist sind.
Ich habe noch so einige Anschaffungen gemacht, um es meiner Maus so angenehm wie möglich zu machen.
Nach der Leberbiopsie im Januar war ihr Bauch rasiert und sie war sehr kälteempfindlich, daher bekam sie einige warme Pullover. Für die Zeit nach der Op hat sie eine Tragetasche bekommen, um sie Treppen hoch und runter zu tragen ohne an die Narbe zu kommen (haben wir nie benutzt).
Die Babybodys fallen mit 5 Euro nicht wirklich ins Gewicht.
Wir haben die 5000-Euro-Marke "ohne größere Mühen" längst geknackt.
Und die Kontrolluntersuchungs-Kosten, die jedes mal mit knapp 150 Euro zu Buche schlagen, werden uns ein ganzes Hundeleben lang begleiten. Der Abstand der Untersuchungen wird wahrscheinlich bald größer, aber die Kosten sind da.
Die Kosten wären wahrscheinlich noch viel höher, wenn vielleicht noch mehrere Wochen unzählige Untersuchungen in die falsche Richtung gemacht worden wären.
Häufig hört man von Fällen, wo 5000 Euro schon ausgegeben waren bevor überhaupt die Diagnose klar war.
Über eine Hundekrankenversicherung habe ich mir im November 2014 Gedanken gemacht.
Mein erster Hund, der 17 Jahre alt wurde, kannte den Tierarzt nur vom Impfen und hat so gut wie gar keine Kosten verursacht. Ich hab blauäugig geglaubt, dass ich nochmal so ein Glück habe und keine Versicherung abgeschlossen. Hinterher ist man immer schlauer!
Die ganze Behandlung hat bis jetzt schon wirklich Unsummen verschlungen - allerdings muss ich sagen:
Mir war es jeden Euro wert!!!
Seitdem Muffin wieder zuhause ist und meine Zweifel und Ängste sich nicht bestätigt haben, habe ich nicht eine einzige Sekunde bereut, die Op durchführen lassen zu haben!!